Es gibt ja bereits viele Low-Carb Pizza-Rezepte, wie z. B. mit Quark, Thunfisch oder Leinsamenschrot. Der Trend und die „Angst vor Kohlenhydraten“ scheint noch lange nicht vorbei zu sein. Wer abnehmen möchte oder auf sein Gewicht achtet, hat diese Ernährungsweise bestimmt schon mal getestet, beziehungsweise hat es vor. Ich setze mich seit etwa 3 Jahren damit auseinander und es gab Zeiten, da habe ich wirklich versucht darauf zu verzichten. Mittlerweile bin ich dabei ein gesundes Mittelmaß zu finden. Ganz ohne Kohlenhydrate sollte man nicht versuchen auszukommen, auch die braucht der Körper um fit, gesund und belastbar zu sein.
Allerdings gibt es auch hier starke Unterschiede, die Guten und die Bösen. Wie beispielsweise „Zucker = böse, Nudeln = gut“ um es mal in der Kurzfassung zu erläutern. Ja, und Abends auf Kohlenhydrate zu verzichten ist meiner Meinung nach nicht unbedingt großer Unfug. Der Körper fährt Abends langsam in den Ruhemodus und braucht im Durchschnitt ca. 4 – 5 Stunden bis das Essen ersteinmal verarbeitet ist. Kohlenhydrate lassen sich im abendlichen „Low-Modus“ einfach schlechter verarbeiten und spalten. Auch das Bewegungslevel ist meist deutlich geringer. Die Energie die Kohlenhydrate liefern werden dann meist nicht verbraucht und setzen schnellen an.
Meist merkt man es selber, wenn man am Morgen mit einem extremen Hungergefühl oder Völlegefühl aufwacht, beides ist möglich.
Und weil Pizza einfach lecker ist und ich mir diese gern öfter gönne, hier meine Variante mit Zucchini:
1/2 mittelgroße Zucchini
50 g Mozzarella
50 g frisch geriebenen Parmesankäse
1 Ei
Salz
1 EL Tomatenmark
1 TL italienische Kräuter
…und was das Herz begehrt
Den Backofen auf 220 Grad vorheizen.
Die Zucchini waschen, fein raspeln, salzen und in einem Sieb für ca. 15 Minuten ruhen lassen, damit das Wasser aus der Zucchinimasse gezogen wird. Danach mit Hilfe eines Küchentuches das Wasser nocheinmal gut ausdrücken.
Die Zucchini mit dem Mozzarella, dem Parmesan und dem Ei zu einer gleichmäßigen Teigmasse verarbeiten und anschließend auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech zu einer runden Pizza formen.
Den Teig etwa 15 Minuten vorbacken.
Den Boden mit Tomatenmark bestreichen und ganz nach eigenem Geschmack belegen.
Ich habe ihn zum Beispiel mit Tomaten aus dem Garten, Kapern, Sardellen und dem Rest Mozzarella belegt.
Dann noch einmal für ca. 10 – 12 Minuten in den Ofen.
Zum Schluß noch mit italienischen Kräutern garnieren.
Jetzt könnt ihr ohne schlechtes Gewissen beherzt reinbeißen. Guten Appetit!
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